Kennenlerntage in Eglofs (Klassen 6)

Die ersten Kennenlerntage mit Übernachtung, die eigentlich in Klasse 5 hätte stattfinden sollen und beim dritten Anlauf endlich klappten, führten uns, die Klasse 6e, vom 6. bis zum 8. April 2022 ins Allgäu nach Eglofs.

Nachdem uns der Busfahrer im Doppeldecker aus dem man von oben eine atemberaubende Sicht auf die Fahrbahn hatte ans Ziel gebracht hatte, wurden wir auf unsere Zimmer aufgeteilt. Die Häuser waren allesamt cool, manche hatten sogar einen wunderschönen Blick auf die Berge. Das Gelände war vielseitig und bot viel Gelegenheit zum Spielen wie z.B. Fußballplatz, Volleyballplatz, viele Tischtennisplatten sowie eine Kegelbahn und einen Billiardtisch, die wir auch fleißig nutzten. Das Beste jedoch war, dass man drei Tage unter Freunden war. Unsere Klassenlehrer Herr Fischer und Frau Mehring dachten sich ein super Programm aus, und es machte uns jede Menge Spaß. Am ersten und zweiten Tag wanderten wir jeweils 3 Stunden und lernten uns besser kennen. Bei der zweiten Wanderung machten wir eine Challenge, bei der es darum ging, alle Schüler/innen und Lehrer der Klasse möglichst schnell durch ein Seil zu bringen. Die anderen 6. Klassen, die teils mit uns und teils vor uns dagewesen waren, hatten diese Challenge auch schon gemacht und wie sich auf der Rückfahrt herausstellte, wurden wir erster. Ein weiterer Höhepunkt war das Kegeln, bei dem Jungen- und Mädchenteams jeweils eine Stunde Kegeln durften. Das Team, welches nicht Kegeln konnte, durfte sich zwischen Spielen (z.B. Siedler von Catan) und Billiard entscheiden. Das von Frau Mehring selbstentwickelte Geheimagentenspiel brachte allen einen spannenden und witzigen letzten Abend. Das Frühstück in der Unterkunft war ausgezeichnet, doch das Abendessen könnte noch etwas verbessert werden. Am Ende der Fahrt verkündeten die Lehrer, dass unsere Fahrt außerplanmäßig am Solitude Gymnasium in Weilimdorf enden würden. Ursache dafür war ein telefonisch angekündigter Amoklauf in der Kerschensteinerschule (1) in Feuerbach, was zu einer großräumigen Sperrung in Feuerbach führte.

Trotz unfreundlichen Personals und einem unplanmäßigen Fahrtende waren es wunderbare drei Kennenlerntage. Der Aufenthalt hätte ruhig auch noch etwas länger dauern können.

                                                                       Von Mika Nagel, 6e

(1) Anmerkung der Redaktion: Es handelte sich dabei um eine andere Schule.