Frankreichaustausch mit Thonon-les-Bains
Auf ans Collège Jean-Jacques Rousseau in Thonon-les-Bains

Vom 13.03.2019 - 20.03.2019 ging es für unsere NGL-Schülerinnen und -Schüler nach Frankreich!

Am Mittwochmorgen ging es für die Klassen 8bc los: Treffpunkt Stuttgarter Hauptbahnhof. Nach einer  siebenstündigen, gemütlichen und kulinarisch sehr abwechslungsreichen Zug- und Schiffreise (Stuttgart-Zürich-Lausanne-Thonon-les-Bains) kamen wir nachmittags am Hafen von Thonon-les-Bains, Genfer See an, wo wir freundlich von unseren Austauschschülern empfangen wurden. Nun ging es erstmals in die Gastfamilien. Am nächsten Morgen hatten wir uns viel zu erzählen!

Als Auftakt lud uns die Direktorin am Donnertag zu einem typisch französischen Frühstück ein. Sie erzählte uns viele Dinge über das französische Schulwesen, z.B. dass die Direktoren alle 5 Jahre ihre Schule wechseln müssen. Die Schulregeln sind in Frankreich viel strenger als hier in Deutschland. Seit Januar 2019 sind in Frankreich Handys an allen Schulen verboten. Wer mit seinem Handy erwischt wird, kann bis zu drei Tage von der Schule ausgeschlossen werden! Nach dem Frühstück besichtigten wir Thonon, nachmittags stand eine Team Building Challenge (wer baut den höchsten Spaghettiturm?) und verschiedene Kennenlernspiele auf dem Programm. Am Freitag fuhren wir morgens in eine Biokäserei in Biot. Wir schauten bei der Käseherstellung zu, besichtigten den Stall, erfuhren viel über Tierhaltung und zum Schluss durften wir den leckeren „Abondancekäse“ probieren. Abends hatten unsere Gastschüler für uns ein Lasergame organisiert. Das machte uns allen total viel Spaß. Den Samstag verbrachten wir in unseren Gastfamilien. Am Sonntagnachmittag trafen wir uns zum Bowlen. Am Montagmorgen durften wir erstmals den Unterricht (Französisch, Englisch, Mathe…) besuchen. In SVT bereiteten wir unsere Exkursion zur Fischzucht („pisciculture“) vor. Anschließend besuchten wir die „Pisciculture“, in der uns gezeigt wurde, welche verschiedenen Fische im Genfer See leben, wie sie aussehen und warum sie ständig nachgezüchtet werden müssen.

An unserem letzten Tag fuhren wir mit dem Bus zunächst zu einer Aussichtsplattform auf dem „Plateau de Vinzier“. Dort erklärte Frau Wendenburg, wie das Wasser durch dieses Plateau sickert (15 Jahre lang!), bis es aus der Quelle sprudelt und zur Abfüllanlage in Evian gelangt. Nach einer Stadtrallye in Evian besichtigten wir die vollautomatisierte Mineralwasserfabrik Evian, wo wir viel über die Herstellung der Flaschen erfuhren. Am Ende konnten wir unsere eigene Mineralwasserflasche mit unserem Namen gestalten. Am Abend feierten wir ein schönes Abschiedsfest. Es war eine spannende Zeit, und wir freuen uns schon darauf, wenn die Franzosen zu uns nach Stuttgart kommen!

Sophia Arens (8b) & Rosalie Spieß (8b)