Die Debatte kann beginnen
"Jugend debattiert" auch im Schuljahr 2018/19 am NGL
Am Freitagmorgen sorgten fast 100 Debattantinnen und Debattanten, Jurorinnen und Juroren sowie sonstige Helferinnen und Helfer aus der Schüler-, Lehrer- und Elternschaft für einen spannenden und anregenden Schulentscheid "Jugend debattiert".
Sollen Handys in den Pausen erlaubt werden? Und was meinst du, sollte ab nächstem Jahr das private Feuerwerk an Silvester verboten werden?
All dies waren Fragen, die beim alljährigen Debattierwettbewerb kontrovers erörtert wurden. Der Tag begann für die Teilnehmer mit einer musikalisch umrahmten Eröffnungsfeier, bei der auch von Frau Heß und Feuerbachs Bezirksvorsteherin Andrea Klöber Reden gehalten wurden. Nach dem ersten Vorstellen der Juroren/-innen ging es los. 32 Schüler und Schülerinnen der Klassenstufen 8 bis 9 (Sekundarstufe I) traten in zwei Runden gegeneinander an.
Und ehe man sich versah, saß man als Zuschauer in einem der Klassenzimmer und wurde Zeuge unglaublich spannender Debatten, bei denen die Argumente im anspruchsvollen Sprachgebrauch von der Pro- zur Kontra-Seite und wieder zurück wechselten. Mit einer ungeheuren Überzeugungskraft wetteiferten die Teilnehmer der unterschiedlichen Klassenstufen um den begehrten Platz im Finale. Nachdem die Debatten abgehalten waren und sich die Jury zu einer Beratung über die Punkteverteilung zurückgezogen hatte, konnten sich die zurecht stolzen Teilnehmer an den Keksen, Brezeln, Mandarinen und Lebkuchen sattessen, die im Speiseraum für sie zurechtgestellt worden waren. Und während diese genüsslich und mit viel Gelächter über die eigenen Fehler und Beglückwünschungen für die gute Leistung der Gegner verspeist wurden, arbeiteten die freiwilligen Helferinnen im Rechenzentrum hochkonzentriert, um den endgültigen Punktestand für die Vorrunddebatten zu errechnen. Als dies schließlich getan war, wurden die „heiligen Listen“ ausgehängt, die den Schülern endlich verraten würden, ob sie im Finale waren oder nicht.
Am Ende entschieden die vier Jungs Simon und Phillip (Sekundarstufe I) und Felix und Robin (Sekundarstufe II) und die vier Mädchen Rahel und Miriam (Sekundarstufe I) und Julia und Meryem (Sekundarstufe II) den Platz im Finale für sich. Da der Wettbewerb zum ersten Mal seit der Fusionierung von beiden Schulen abgehalten wurde, fand das Finale wieder in der Festhalle statt.
Die Technik-AG hatte für eine gute technische Grundausstattung, sprich Sound und Licht gesorgt; freiwillige Helfer hatten Stühle für die Zuschauer und Tische für die Jury bereitgestellt.
Um kurz nach elf Uhr ging die finale Debatte der Sekundarstufe II los zu dem Thema, ob das Schulfach „Praktische Lebensführung“ eingeführt werden sollte. Nach einer hitzigen Debatte ging es weiter mit dem Finale der Sekundarstufe I, hier lautete das Thema „Soll die Nutzung von Smartphones für alle am NGL in den Pausen erlaubt werden?“ Waren zuvor die Meinungen eher gleichermaßen Pro und Kontra, kann man hier sagen, dass fast alle Schüler der Meinung waren, dass das Handyverbot, das zur Zeit an unserer Schule herrscht, aufgehoben oder zumindest beschränkt werden sollte. Dieses Ergebnis ergab sich aus einer Umfrage von Herrn Mak, direkt nach den finalen Debatten an alle Zuschauer. Nachdem sich die kompetente Jury, bestehend aus Eltern, Lehrern, Schüler und Zeitnehmern beraten hatten, wurden die Ergebnisse vorgestellt, und damit auch die vier „Gewinner“, die unsere Schule beim Regionalwettbewerb vertreten werden. Diese werden sein: Meryem und Felix (Sekundarstufe II) und Simon und Phillip (Sekundarstufe I).
Und so ging wieder ein ereignisreicher Tag am NGL zu Ende, wir bedanken uns nochmal bei allen Helfer/-innen, die dafür gesorgt hatten, dass alles reibungslos und einwandfrei geklappt hat. Unser Dankeschön geht an die Juroren, die Technik-AG, die freiwilligen Helfer und Helferinnen im Rechenzentrum, und natürlich den ganzen Teilnehmern, ohne die der Wettbewerb gar nicht stattgefunden hätte. Ihr wart alle großartig!
Wer sich im Allgemeinen nun mehr für Jugend debattiert interessiert: Hier geht’s zur offiziellen Homepage von „Jugend debattiert“.
Tabea Rademann